2. Saarbrücker Fremdsprachentagung (7. - 9. November 2013)

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An der W3-Professur für Angewandte Sprachen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes fand vom 7. bis 9. November 2013 die  


2. Saarbrücker Fremdsprachentagung 

statt. Sie standunter dem Thema


Sprachwissen und Sprachkönnen –
Voraussetzungen, Verhältnismäßigkeit, Vermittlung




Vorträge konnten auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch gehalten werden. 



Hauptvortrag:

Herr Prof. Dr. Franz-Joseph Meißner (Gießen): 


                                         Sprach(en)lernkompetenz


Inhaltliche Ausrichtung der Tagung

Das Tagungsthema bezog sich auf diejenigen Endpunkte eines Kontinuums, die im Fremdsprachenunterricht permanent - jedoch meist latent - vorhanden sind.

Die inhaltliche Bandbreite der Tagung bezog sich unter anderen auf die folgenden Bereiche, die hier jedoch lediglich von exemplarischem Charakter sind. Die folgende Liste ist somit lediglich als Anhaltspunkt zu verstehen und in beliebiger Richtung erweiterbar:
  • Sinnvolles Verhältnis zwischen Sprachwissen und Sprachkönnen allgemein
  • Verhältnis von Kommunikativer Kompetenz und sprachlicher Korrektheit
  • Sprachtestung als kommunikativer oder wissensbasierter Akt (getrennte oder integrierte Abprüfung der sprachlichen Fertigkeiten)
  • Sprachliche Kategorisierungen und zerebrale Prozesse
  • Grammatikalität und Kommunikation: Erfordernisse und Toleranzen
  • Langue und parole in gesprochensprachlicher Perspektive
  • Notwendige, die kommunikativen Grundbedürfnisse sichernde Grammatik
  • Überlebenswichtiges Grundvokabular
  • Kommunikative Grammatik: von grundlegenden Strukturen bis zu einer komfortablen Ausstattung mentaler Strukturiertheit
  • Verhältnis von kommunikativen und inventarerweiternden Aktivitäten im Unterricht
  • Der Fremdsprachenunterricht auf den verschiedenen Sprachniveaus: Verschiebung von Sprachwissen zu Sprachkönnen und ihre Übergangsformen
  • Von der Grammatik-Übersetzungsmethode bis zur Direkten Methode: Kaleidoskop fremdsprachendidaktischer Ansätze
  • Soziabilität und Sprache
  • Ironie und Mehrdeutigkeit als kommunikative Mittel zwischen Sprachwissen und Spachkönnen – Dekodierungs- und Enkodierungserfordernisse für Fremdsprachenlerner
  • Sprachliche Register und Substandards als (Nicht-)Erfordernisse der Beherrschung der Fremdsprachen
  • Notwendiges kulturelles Wissen für den Erwerb bzw. die Vermittlung interkultureller Erfahrungen
  • Sprachlicher Humor als Königsweg kombinierten Sprachwissens und Sprachkönnens
  • Soziale und sprachliche Rollen: Was muss man wissen, um adäquat kommunizieren und interagieren zu können?
  • Soziales Wissen, Sprachwissen und Diskurskompetenz
  • Strategische Kompetenz als dominant Sprachwissen-orientierte Fertigkeit
  • Internet-Nutzung und Online-Wörterbücher allgemein
  • Textrezeption und Online-Wörterbücher
  • Das Internet als Nachschlagewerk
  • Kompetenz- und performanzorientierte Lehr- und Lernmaterialien
  • Notwendigkeit des sicheren Erwerbs fachsprachlicher Strukturen zur Verwendung dieser in einschlägigen Kommunikationssituationen (z.B. (Konsekutiv- und Simultan-)Dolmetschen, Übersetzen vom Blatt).
  • (...)

Aus diesen Gesichtspunkten ergaben sich die folgenden Sektionen:


Publikation der Vorträge

Die nach der Tagung als Manuskripte eingereichten Vorträge wurden aufgrund eines Peer-Review-Verfahrens in Auswahl veröffentlicht. Für die 1. Saarbrücker Fremdsprachentagung erschien im Jahre 2012 die Publikation Hochschulischer Fremdsprachenunterricht - Anforderungen - Ausrichtung - Spezifik:

                                      

Weitere Informationen zu der Veröffentlichung der Vorträge der 2. Saarbrücker Fremdsprachentagung befinden sich unter dem entsprechenden Label.