2. Saarbrücker Fremdsprachentagung


An der W3-Professur für Angewandte Sprachen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes findet am 8. und 9. November 2013 die 2. Saarbrücker Fremdsprachentagung statt. Sie steht unter dem Thema


Sprachwissen und Sprachkönnen –
Voraussetzungen, Verhältnismäßigkeit, Vermittlung



Inhaltliche Ausrichtung der Tagung

Das Tagungsthema bezieht sich auf diejenigen Endpunkte eines Kontinuums, die im Fremdsprachenunterricht permanent - jedoch meist latent - vorhanden sind.

Die inhaltliche Bandbreite der Tagung bezieht sich unter anderen auf die folgenden Bereiche, die hier jedoch lediglich von exemplarischem Charakter sind. Die folgende Liste ist somit lediglich als Anhaltspunkt zu verstehen und in beliebiger Richtung erweiterbar:

  • Sinnvolles Verhältnis zwischen Sprachwissen und Sprachkönnen allgemein
  • Verhältnis von Kommunikativer Kompetenz und sprachlicher Korrektheit
  • Sprachtestung als kommunikativer oder wissensbasierter Akt (getrennte oder integrierte Abprüfung der sprachlichen Fertigkeiten)
  • Sprachliche Kategorisierungen und zerebrale Prozesse
  • Grammatikalität und Kommunikation: Erfordernisse und Toleranzen
  • Langue und parole in gesprochensprachlicher Perspektive
  • Notwendige, die kommunikativen Grundbedürfnisse sichernde Grammatik
  • Überlebenswichtiges Grundvokabular
  • Kommunikative Grammatik: von grundlegenden Strukturen bis zu einer komfortablen Ausstattung mentaler Strukturiertheit
  • Verhältnis von kommunikativen und inventarerweiternden Aktivitäten im Unterricht
  • Der Fremdsprachenunterricht auf den verschiedenen Sprachniveaus: Verschiebung von Sprachwissen zu Sprachkönnen und ihre Übergangsformen
  • Von der Grammatik-Übersetzungsmethode bis zur Direkten Methode: Kaleidoskop fremdsprachendidaktischer Ansätze
  • Soziabilität und Sprache
  • Ironie und Mehrdeutigkeit als kommunikative Mittel zwischen Sprachwissen und Spachkönnen – Dekodierungs- und Enkodierungserfordernisse für Fremdsprachenlerner
  • Sprachliche Register und Substandards als (Nicht-) Erfordernisse der Beherrschung der Fremdsprachen
  • Notwendiges kulturelles Wissen für den Erwerb bzw. die Vermittlung interkultureller Erfahrungen
  • Sprachlicher Humor als Königsweg kombinierten Sprachwissens und Sprachkönnens
  • Soziale und sprachliche Rollen: Was muss man wissen, um adäquat kommunizieren und interagieren zu können?
  • Soziales Wissen, Sprachwissen und Diskurskompetenz
  • Strategische Kompetenz als dominant Sprachwissen-orientierte Fertigkeit
  • Internet-Nutzung und Online-Wörterbücher allgemein
  • Textrezeption und Online-Wörterbücher
  • Das Internet als Nachschlagewerk
  • Kompetenz- und performanzorientierte Lehr- und Lernmaterialien
  • Notwendigkeit des sicheren Erwerbs fachsprachlicher Strukturen zur Verwendung dieser in einschlägigen Kommunikationssituationen (z.B. (Konsekutiv- und Simultan-)Dolmetschen, Übersetzen vom Blatt).
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